GOTT ist EINER (Gal 3,20)PDF


Ihr Lieben,

"Lasst uns … mit Ausdauer laufen den vor uns liegenden Wettlauf, indem wir hinschauen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens, der um der vor ihm liegenden Freude willen die Schande nicht achtete und das Kreuz erduldete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes. Denn betrachtet den, der so großen Widerspruch von den Sündern gegen sich erduldet hat, damit ihr nicht ermüdet und in euren Seelen ermattet!" (aus Heb. 12,1-3)

Mit diesem Wort möchte ich Euch alle herzlich grüßen und ermutigen, denn viele sind allein in ihrem Glauben an den alleinigen Gott, den Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der durch den Glauben auch unser Gott und Vater ist.

Der Herr Jesus wurde zunächst von allen bestaunt, die von seiner Geburt erfahren hatten. Als Zwölfjähriger wurde er ebenfalls bewundert, und zwar von denjenigen, mit denen er sich im Tempel unterhielt und schließlich von tausenden von Menschen, denen er zu essen gab, ihre Krankheiten heilte und das Reich Gottes predigte, indem er zur Buße aufrief. Aber ab einem gewissen Punkt wandten sich viele wieder von ihm ab und er stellte es seinen Jüngern frei, auch wegzugehen. Daraufhin antwortete Petrus stellvertretend für alle: "Herr, wohin sollten wir gehen? Du hast Worte ewigen Lebens und wir haben geglaubt und erkannt, dass du der Heilige Gottes bist." (Joh. 6,68-69). Für ein paar Tage flammte die Begeisterung um ihn noch einmal gewaltig auf, als er auf einem Esel in Jerusalem einzog. Aber schon eine Woche später schrie man: "Kreuzige ihn!"

Der Herr Jesus wollte sein Volk sammeln, so wie eine Henne ihre Küken unter ihre Flügel sammelt, aber es wollte nicht. Er ist jedoch keine Kompromisse eingegangen, sondern hat den Menschen das verkündigt, was sein Vater ihm befohlen hatte und was in den Schriften geschrieben steht. Jesus suchte nicht menschliche Ehre. Er sagte sogar, dass er nicht Ehre von Menschen nehme, aber die Ehre suche, die von dem alleinigen Gott ist (Joh. 5,41-44). Folglich erlebte er auch das, was schon die Propheten des alten Bundes durchlitten hatten. In Heb. 11 ab Vers 36 steht folgendes geschrieben: "Andere aber wurden durch Verhöhnung und Geißelung versucht, dazu durch Fesseln und Gefängnis. Sie wurden gesteinigt, zersägt, starben den Tod durch das Schwert, gingen umher in Schafpelzen, in Ziegenfellen, Mangel leidend, bedrängt, geplagt. Sie, deren die Welt nicht wert war, irrten umher in Wüsten und Gebirgen und Höhlen und den Klüften der Erde. Und diese alle, die durch den Glauben ein Zeugnis erhielten, haben die Verheißung nicht erlangt, da Gott für uns etwas Besseres vorgesehen hat, damit sie nicht ohne uns vollendet werden sollten."

Solche Verfolgungen hat der Herr Jesus seinen Nachfolgern vorausgesagt. Die Apostel haben dies bekräftigt. Wir sollten uns also nicht wundern, wenn es geschieht, allerdings uns auch prüfen, ob wir vielleicht durch unweises Verhalten die eine oder andere Trennung verschuldet haben. Lasst uns in Liebe und Geduld mit Anderen umgehen, so wie der Herr auch mit uns Geduld hat.

Konferenz 2013: Das Organisationsteam hat sich Anfang September zur Vorbereitung getroffen. Das Thema dieser Konferenz lautet: Gott ist EINER – Wer ist Jesus von Nazareth? Es wurden fünf Einzelthemen ins Auge gefasst:

  • Die Frühgeschichte des Christentums
  • War Jesus präexistent?
  • Die Lehre der Apostel über Gott und Jesus
  • Sollen wir zu Jesus beten?
  • Jesu Ämter – jetzt und in Zukunft

Die Formulierung könnte sich eventuell noch ändern und die Themen der Workshops sind auch noch nicht festgelegt.

Das Treffen soll wieder über Himmelfahrt (9. – 12. Mai 2013) in Nidda / Ober-Schmitten stattfinden. Wir sind sehr dankbar, dass uns die Räume sicher zugesagt wurden.

Die offizielle Einladung wird voraussichtlich im Dezember verschickt werden. Frühbucher erhalten einen Ermäßigungsrabatt.

Ich möchte Euch auch wieder an die Bücher von Joel Hemphill erinnern, zum Selbstlesen oder Verschenken. Diese sind erhältlich bei Thomas Kraus (www.tamakai-books.de unter "Zu guter Letzt".


Nun grüße ich Euch herzlich mit einem Wort, mit dem Petrus dem Herrn Jesus antwortete, als dieser seine Jünger fragte: "Was sagt ihr, wer ich bin? Simon Petrus aber antwortete und sprach: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes." (Mt. 16,16)

Euer Stephan Gerber, im Oktober 2012