Eine wichtige Frage, der sich die Christenheit und jeder einzelne Gläubige, der genau wissen will, wer sein GOTT ist, stellen muss: Ist Jesus Christus der „Sohn GOTTES“ oder ist er in Wirklichkeit „GOTT selbst“?
Die folgenden Aussagen der Heiligen Schrift wollen uns die Antwort liefern.

Was hat Petrus bekannt?

„Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen GOTTES“ (Matth 16, 16)
Bitte beachte: Jesus hat ihn nicht korrigiert, sondern vielmehr gelobt und gesagt:

„Glückselig bist du, Simon, Bar Jona; denn Fleisch und Blut haben es dir nicht offenbart, sondern mein Vater, der in den Himmeln ist“ (Matth 16, 17).

Was war der Inhalt der Offenbarung gewesen, die Petrus erhalten hat? Jesus war „der Christus“ [der Messias – der Gesalbte], der Sohn GOTTES, aber nicht „GOTT selbst“.


Was haben seine Jünger bekannt?

„Die aber in dem Boot waren, warfen sich vor ihm nieder und sprachen: Wahrhaftig, du bist GOTTES Sohn!“ (Matth 14, 33)

Beachte: Sie haben sich nicht „vor GOTT“ niedergeworfen, sondern sie haben gewusst: Er ist „GOTTES Sohn“! (Siehe auch: 1. Chron 29, 20; Off 3, 9; Joh 4, 23)

“Anfang des Evangeliums Jesu Christi, des Sohnes GOTTES[Es ist nicht das Evangelium des Gottes Jesus Christus !] (Mark 1, 1).

„Nathanael antwortete und sprach: Rabbi, du bist der Sohn GOTTES, du bist der König Israels“ [nicht GOTT] (Joh 1, 49)


Was hat der große Apostel Paulus bezeugt und bekannt?

„Und sogleich predigte er in den Synagogen Jesus, dass dieser der Sohn GOTTES ist“ (Apg 9,20).

Beachte die Umstände: Dieses ist kurz nach der Begegnung geschehen, die Paulus auf der Straße nach Damaskus mit Jesus hatte; und in seiner ersten Predigt hat er nicht verkündigt, dass Jesus „GOTT“ ist, sondern dass er „der Sohn GOTTES“ ist. Paulus hat in seinen 13 Briefen 513 Mal von „GOTT“ gesprochen und kein einziges Mal hat er sich damit auf Jesus bezogen. Für Paulus war Jesus „der Sohn GOTTES“.

„Als Sohn GOTTES in Kraft eingesetzt dem Geist der Heiligkeit nach aufgrund der Totenauferstehung: Jesus Christus, unseren Herrn“ (Röm 1, 4)

„Was ich aber jetzt im Fleisch lebe, lebe ich im Glauben, und zwar im Glauben an den Sohn GOTTES“ (Gal 2, 20) 12

Dann das Ende, wenn er das Reich dem GOTT und Vater übergibt; … wenn ihm aber alles unterworfen ist, dann wird auch der Sohn selbst DEM unterworfen sein, der ihm alles unterworfen hat, damit GOTT alles in allem sei.“ (1. Kor 15, 24 u. 28)


Was hat der Kämmerer aus Äthiopien vor seiner Taufe gegenüber Philippus bekannt?

„Ich glaube, dass Jesus Christus der Sohn GOTTES ist“ [also nicht GOTT] (Apg 8, 37) [Diese Worte sind nicht in allen Übersetzungen zu finden]


Was hat Jesus von sich selbst gesagt?

„Sagt ihr von dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: Du lästerst, weil ich sagte: Ich bin GOTTES Sohn?“ (Joh 10, 36).

Beachte bitte: Die Juden haben Steine aufgehoben, um Jesus zu steinigen, nicht wegen der Behauptung, dass er „GOTT“ ist, die er niemals gemacht hat, sondern wegen der Aussage: „Ich bin GOTTES Sohn!“

Beachte auch, was in Joh 5, 18 geschrieben steht: „Darum nun suchten die Juden noch mehr, ihn zu töten, weil er nicht allein den Sabbat aufhob, sondern auch GOTT seinen eigenen Vater nannte und sich selbst GOTT gleich machte.“

Wir sollten den Worten der Gegner Jesu nicht allzu viel Bedeutung zumessen; Jesus hatte weder den Sabbat gebrochen, noch hatte er jemals behauptet, GOTT gleich zu sein! Zumindest das hatten sie später verstanden:

„Die Juden antworteten ihm: Wir haben ein Gesetz, und nach dem Gesetz muss er sterben, weil er sich selbst zu GOTTES Sohn [nicht zu GOTT] gemacht hat“ (Joh 19, 7)


Für Jesus ist es klar gewesen:

„Der Vater ist größer als ich“ (Joh 14, 28)

„Ich kann nichts von mir selbst tun“ (Joh 5, 30)

„Niemand ist gut als GOTT allein!“ (Matth 19, 17 – Schl. 2000)

„Dies sagt, der »Amen« heißt, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang der Schöpfung GOTTES“ (Off 3, 14)

Er vertraute auf GOTT, der rette ihn jetzt, wenn ER ihn liebt; denn er sagte: Ich bin GOTTES Sohn [nicht GOTT].“ (Matth 27, 43)

Auch als Jesus schon gut sechzig Jahre bei seinem GOTT und Vater im Himmel gewesen ist, hat er in Off 2, 18 immer noch gesagt: „Dies sagt der Sohn GOTTES![also nicht GOTT]


Was ist für den Apostel Johannes Grund der Abfassung seines Evangeliums gewesen?

„Diese [Zeichen, die Jesus getan hat] aber sind geschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist, der Sohn GOTTES“ (Joh 20, 31)


Was muss man nun bezüglich der Frage, wer Jesus ist, glauben, damit man gerettet wird?

„Wer bekennt, dass Jesus der Sohn GOTTES ist [also nicht GOTT], in dem bleibt GOTT und er in GOTT“ (1. Joh 4, 15)

„Wer aber ist es, der die Welt überwindet, wenn nicht der, der glaubt, dass Jesus der Sohn GOTTES ist?“ (1. Joh 5, 5)

„Wer an den Sohn GOTTES glaubt, hat das Zeugnis in sich“ (1. Joh 5, 10)

„Dies habe ich euch geschrieben, damit ihr wisst, dass ihr ewiges Leben habt, die ihr an den Namen des Sohnes GOTTES glaubt“ (1. Joh 5, 13)

Wir sollten Folgendes beachten: Keiner der oben angeführten Verse sagt, dass wir errettet werden, wenn wir glauben, dass Jesus „GOTT“ ist oder „Gott der Sohn“ oder die zweite Person eines dreieinigen Gottes! Warum werden wir, die wir die Lehre von der Dreieinigkeit Gottes ablehnen und nicht glauben, dass Jesus „GOTT“ oder „Gott der Sohn“ ist, von vielen Christen, die sich an die Dreieinigkeitslehre und Jesus allein-Lehre halten, bekämpft, gehasst, verachtet und bekommen unser Christsein abgesprochen? Und das, obwohl in der Heiligen Schrift unseres GOTTES steht: „Wer bekennt, dass Jesus der Sohn GOTTES [also nicht GOTT] ist, in dem bleibt GOTT und er in GOTT“ (1. Joh 4, 15). Warum hat man in den von Menschen verfassten trinitarischen Glaubensbekenntnissen einen Fluch (eine Verdammung) auf alle gelegt, die nicht den darin enthaltenen Irrtümern zugestimmt haben? In dem Nicänischen Glaubensbekenntnis (325 n. Chr.), in dem man entschieden hat, dass Jesus „wahrer Gott aus wahrem Gott“ ist, dass also „der Sohn genauso wahrer GOTT ist wie der Vater wahrer GOTT ist“, hat man am Schluss eine Verdammungsformel angefügt, die für alle gilt, die dieses Bekenntnis ablehnen; ausdrücklich werden diejenigen angesprochen, „die da sagen „es gab eine Zeit, da er [Christus] nicht war“ und „er war nicht, bevor er gezeugt wurde“. Mit der Genehmigung Kaiser Konstantins ist dieses Glaubensbekenntnis für alle als verbindlich angeordnet worden und allen, die anderer Ansicht gewesen sind, hat man die Verbannung angedroht. Damit hatte man das bis heute gültige Dogma der christlichen Kirchen geschaffen. Jahrhundertelang ist das Abweichen von dieser Lehre mit dem Tode bestraft worden. Obwohl die Lehre von der Dreieinigkeit Gottes mit Feuer und Schwert durchgesetzt worden ist, sind viele Gläubige lieber gestorben, als dass sie diese Irrlehre akzeptiert hätten. Die Geschichtsschreibung berichtet uns, dass in den darauffolgenden zwei Jahrhunderten nach der Einführung dieser Lehre Tausende „Christen“ andere Christen wegen dieser Dreieinigkeitslehre niedergemetzelt haben. Der gleiche Geist des Hasses ist heute in vielen immer noch am Leben und erfreut sich bester Gesundheit.


Das Athanasische Glaubensbekenntnis
(Auszug davon):

„Wer da selig werden will, der muss vor allem den katholischen Glauben festhalten; wer diesen nicht in seinem ganzen Umfange und unverletzt bewahrt, wird ohne Zweifel ewig verloren gehen.

Dies ist aber der katholische Glaube: Wir verehren den einen Gott in der Dreifaltigkeit und die Dreifaltigkeit in der Einheit … Wer daher selig werden will, muss dies von der heiligsten Dreifaltigkeit glauben.“ Es schließt mit folgender Aussage: „Dies ist der katholische Glaube. Wer ihn nicht treu und fest umfasst, kann nicht selig werden.“

Einer der bekanntesten Pastoren der Südlichen Baptisten unserer Tage ist für seine Aussage bekannt: „Versuche die Dreieinigkeit zu erklären und verliere deinen Verstand; lehne die Dreieinigkeit ab und verliere deine Seele.“ Dass diese Aussage weder gesunder Logik entspricht, noch gesunde biblische Lehre ist, darf ich wohl sagen.

Der Jesus der Bibel ist der übernatürlich gezeugte, von einer Jungfrau geborene, einmalige Sohn GOTTES. Er ist Retter, Erlöser, Messias und der bald wiederkommende König; aber er ist nicht GOTT! Jeder der sagt: „Jesus ist der Sohn GOTTES“, der hat bereits schon gesagt, dass er nicht „GOTT“ ist, da er nicht beides zugleich sein kann, - „GOTT“ und „GOTTES Sohn“. Du sollest von der Schrift her erkennen können, wer er wirklich ist.


Was bedeutet es, wenn jemand „Sohn GOTTES“ genannt wird?

„Adam war (der Sohn) GOTTES“ (Luk 3, 38). Beachte bitte: Ob hier das Wort „Sohn“ eingefügt worden ist oder nicht, ist die Entscheidung des Übersetzers oder Herausgebers gewesen; es ändert aber nichts an der Tatsache, dass Lukas hier in diesem Stammbaum Jesu die Söhne und ihre Väter aufgeführt hat.

„ICH will ihm Vater sein, und er soll MIR Sohn sein“ [hat GOTT zu David in Bezug auf Salomo gesagt] (2. Sam 7, 14)

„Und du sollst zum Pharao sagen: »So spricht der HERR: Mein erstgeborener Sohn ist Israel und ICH sage dir: Lass meinen Sohn ziehen …“ (2. Mo 4, 22-23)

„Als Israel jung war, gewann ICH es lieb, und aus Ägypten habe ICH meinen Sohn gerufen“ (Hos 11, 1)

“Seht, welch eine Liebe uns der Vater gegeben hat, dass wir Kinder [teknon] GOTTES heißen sollen! … Geliebte, jetzt sind wir Kinder GOTTES“ (1. Joh 3, 1-2)

In der Bibel bedeutet der Begriff „Sohn GOTTES“ also nicht, dass der damit Bezeichnete „GOTT“ oder ein „Juniorgott“ ist. Er ist ein Hinweis auf eine sehr spezielle Beziehung, die ein Mensch zu dem einen höchsten GOTT, zu unserem Vater im Himmel, hat.


Warum ist Jesus „Sohn GOTTES“ genannt worden?

In Jesus Christus, „dem Sohn GOTTES“, sind auch wir zu „Söhnen GOTTES“ geworden. Was ist aber der Grund, weshalb Jesus „Sohn GOTTES“ genannt worden ist? Höre was der Engel Gabriel zu Maria gesagt hat, als sich ihr die gleiche Frage gestellt hat.

„Der Heilige Geist wird über dich kommen, und Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das geboren werden wird, Sohn GOTTES genannt werden“ (Luk 1, 35).

Beachte: Der Engel hat zu Maria nicht gesagt, dass „GOTT“ oder die „zweite Person des dreieinigen Gottes“ sich aufmachen und in ihren Leib herabkommen wird, um nach 9 Monaten mit dem Aussehen eines Babys als „Gott im Fleisch“ geboren zu werden. Nein, er hat zu ihr gesagt, dass der Höchste durch Seine Kraft und Seinen heiligen Geist in einem schöpferischen Akt ein Kind in ihrem Leib entstehen lassen wird, das aus diesem Grund „Sohn GOTTES“ genannt werden wird.

„Als aber die Fülle der Zeit kam, sandte GOTT Seinen Sohn, geboren von einer Frau, geboren unter Gesetz“ (Gal 4, 4)

Beachte bitte: Der Sohn GOTTES war „geboren [ginomai = werden, entstehen] von einer Frau!“ Siehst du das? Der Sohn GOTTES, „geboren von einer Frau!“

GOTT ist unser Vater, Jesus ist unser Bruder, deshalb sind wir: Erben GOTTES und Miterben Christi“ (Röm 8, 17).